Wirkliche Sicherheit muss von innen kommen.

(Text: Laura Külper, Teil 3)

Wenn wir Dinge abgeben, die wir seit Jahren ohne wirklichen Nutzen mit uns herumschleppen, fühlen wir uns freier. Ein Zimmer mit viel Platz lässt uns kreativer werden, wir haben wieder Raum zum Denken, Fühlen gewonnen. Wir können uns selbst innere Freiheit schenken, anstatt uns mit dem Erhalt und Besitz zahlloser Dinge zu beschweren. Besitz ist wie ein großer Rucksack, den wir auf eine Reise mitnehmen. Wir neigen dazu, ihn bis auf den letzten Raum vollstopfen und quälen uns Schritt für Schritt mit seinem enormen Gewicht voran, ohne dabei Augen für unsere eigentliche Reise zu haben. Und die hat doch so viel zu bieten, also warum beharren wir darauf, uns so zu belasten? Machen wir uns frei, packen wir einen leichteren Rucksack und gehen leichter und unbeschwerter auf unseren Lebensweg. Tauschen wir doch einen Tag, den wir mit dem Organisieren und Aufräumen von Krempel verplempern, gegen einen Tag an der frischen Luft oder einen Kaffee mit Freunden. Wenn wir diesen Schritt wagen, wenn wir uns trauen, Dinge loszulassen, werden wir im wahrsten Sinne des Wortes „erleichtert“. Und stehen am Ende mit einer großen beruhigenden Erkenntnis da: „Weniger ist mehr.“

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